Björn Thümler, Wissenschaftsminister, sieht Niedersachsen vor der nächsten Runde der Exzellenzcluster gut aufgestellt. Bisher gibt es sechs Cluster aus Niedersachsen, diese und sechs weitere bewerben sich für die nächste Runde. Am 15. Dezember beginnt formal die Antragsfrist für die Anträge bei der Deutschen Forschungsgesellschaft (DFG). Die Landesregierung unterstützt die bisherigen Cluster mit 320 Millionen Euro, die bis 2026 in die Spitzenforschung eingesetzt werden. Für die Vorbereitungen auf die nächste Runde, die 2026 startet, werden jetzt 24 Millionen Euro eingesetzt – Empfänger sind die Unis in Hannover und Göttingen, die TU Braunschweig, die Uni Oldenburg und die Medizinische Hochschule Hannover. Auch die Uni Lüneburg ist beteiligt, die Universität Osnabrück bereitet sich ebenfalls vor, ist aber noch nicht an der Exzellenzstrategie beteiligt. Thümler sieht die Chancen hier stärker bei einem Sonderforschungsbereich der DFG. Jene Unis, die mindestens zwei Exzellenzcluster vorweisen können, hätten später die Chance auf den Titel einer „Exzellenzuniversität“. Die Uni Hannover hat schon vier Cluster, Göttingen und Braunschweig versuchen jetzt, jeweils einen zweiten zu bekommen.