Karl-Wilhelm Steinmann, Präsident der Handwerkskammer Hannover, hat ein Positionspapier seines Verbandes für die bevorstehende Kommunalwahl am 12. September vorgelegt. Darin werden mehrere Forderungen aufgelistet: Kommunale Aufträge sollten vorrangig an Betriebe in der Region vergeben werden. Man solle verzichten, Generalunternehmer einzuschalten. Genehmigungsverfahren müssten vereinfacht und beschleunigt werden. Die Berufsschulen sollten stärker im Kontakt mit regionalen Unternehmen sein und Berufsorientierung vermitteln.

Berufsschüler sollten mit einem kostengünstigen Azubi-Ticket Busse und Bahnen nutzen können. Gewerbe- und Grundsteuer sollten moderat bleiben und bei der Neuausrichtung die steigenden Kosten von Wasser, Strom und Abwasser berücksichtigen. Programme der energetischen Gebäudesanierung sollten forciert werden, in die regionale Verkehrsplanung sollten die Betriebe und ihre Bedürfnisse – etwa zum Kundenverkehr – einbezogen werden.