Claudia Stelzmann, Vorstandssprecherin des Landesjugendrings, pocht auf verlässliche Regeln für Sommerfreizeiten. Diese sollten ihrer Ansicht nach auch in Kommunen mit höheren Inzidenzwerten und unabhängig von der Gruppengröße durchgeführt werden dürfen, wenn es ein entsprechendes Hygienekonzept gibt.

Die Bedürfnisse und Interessen junger Menschen müssen stärker berücksichtigt und gefördert werden.

Diese Forderung ist nur eine von insgesamt 13 konkreten Schritten, die der Dachverband der niedersächsischen Jugendorganisationen, um die Situation von Kindern und Jugendlichen in und nach der Corona-Pandemie zu stärken. Ergänzend zählen dazu beispielweise auch die Forderungen nach mehr Zuschüssen für Bildungsseminare und Ferienfreizeiten, mehr Freiräume für Jugendgruppen, einen Jugend-Check zur Kommunalwahl und das Absenken des Wahlalters bei der Landtagswahl auf 16 Jahre.


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„Die Bedürfnisse und Interessen junger Menschen müssen stärker berücksichtigt und gefördert werden. Die hoffnungsvollen Signale der letzten Tage dürfen keine Lippenbekenntnisse bleiben und auch keine Eintagsfliegen sein“, erklärte Stelzmann mit Verweis etwa auf das Aufholpaket der Bundesregierung oder entsprechende Zusicherungen des SPD-Fraktionschefin Johanne Modder.