Armin Papperger, Vorstandsvorsitzender des Rüstungsunternehmens Rheinmetall, hat einen Streit mit der Krauss-Maffei Wegmann (KMW) über die Urheberrechte für den Kampfpanzer Leopard friedlich beilegen können. In einem Interview mit der Neuen Zürcher Zeitung am 15. März hatte Papperger behauptet, dass „die Rechte bis zum Leopard 2A4“ bei Rheinmetall liegen.

Armin Papperger steht in Unterlüß vor einem Pionierpanzer einem Kodiak (links) und einem Kampfpanzer Panther. | Foto: Link

Sein Unternehmen, das einen großen Produktionsstandort im Landkreis Celle betreibt, habe eintausend Stück des Kriegsgeräts „auf Grundlage unseres eigenen geistigen Eigentums“ gebaut. Beim deutschen Marktführer für Rad- und Kettenpanzer sorgten diese Äußerungen für Verdruss. KMW argwöhnte, dass Papperger die alleinigen Rechte für den Leopard 2A4 beanspruchen will und schaltete das Landgericht München I ein. Zur Verhandlung kam es aber nicht, weil der Rheinmetall-CEO noch vorher klarstellte, dass man dem Mitbewerber KMW keine Rechte am Kampfpanzer abspreche. Beide Parteien seien sich bewusst, „dass sie gerade in der aktuellen Situation einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit unseres Landes und unserer Verbündeten leisten müssen“, hieß es dazu in einer Pressemitteilung von Rheinmetall. Man wolle nun wieder zum Tagesgeschäft zurückkommen.