Dirk Toepffer, CDU-Fraktionschef im Landtag, sieht nach wie vor die Notwendigkeit eines Impfregisters und fordert Klarheit über die Frage, welche Personen auf welche Art an Covid-19 erkrankt sind, wie die Bedingungen der Ansteckung waren und welcher Schutzstatus am besten vor der Erkrankung bewahrt hat. „Hier ist die Ampelkoalition in Berlin in der Pflicht, die nötigen Konsequenzen aus der Pandemie zu ziehen und umzusetzen“, sagte Toepffer. Das gelte auch für die Frage, ob nach Ende der Homeoffice-Zeit das Angebot von Heimarbeit generell anders geregelt werden soll. Eine allgemeine Impfpflicht, die von der CDU nach wie vor befürwortet werde, könne nur klappen, wenn sie auf eine allgemeine Akzeptanz in der Bevölkerung stoße. „Hier hatte es im vergangenen Jahr eine hohe Bereitschaft gegeben, mittlerweile scheint das nicht mehr so zu sein“, meinte Toepffer. Damit habe Kanzler Olaf Scholz „einen historischen Augenblick verpasst“, er unterscheide sich von Helmut Kohl, der den geschichtlichen Augenblick des geöffneten Fensters für die Wiedervereinigung entschlossen genutzt habe.