Björn Thümler, Niedersachsens Minister für Wissenschaft und Kultur, ist in dieser Woche ins „Quantum Valley Lower Saxony“ gereist. Führende Forschungseinrichtungen, Unternehmen und das Land Niedersachsen hatten sich im Oktober vergangenen Jahres zum Quantenbündnis QVLS zusammengeschlossen, um die Expertise von mehr als 400 Wissenschaftlern zu bündeln. Bis 2025 soll der erste Quantencomputer in Betrieb genommen werden. Damit „aus Science Fiction Science Facts werden“, sollen mehr als 1,5 Milliarden Euro bis 2030 in Niedersachsens Quantentechnologieforschung fließen.

Pressetour QVLS – Foto: Moritz Küstner

Thümler hat sich die Pläne des Forschungsverbunds in Hannover an der Leibniz-Universität und im „HITec“ – dem gemeinsamen „Hannover Institute of Technology“ von LUH und TU Braunschweig – zeigen lassen. Er besuchte in Braunschweig auch die Physikalisch-Technische Bundesanstalt. Thümler zog danach das Fazit: „Mit der Quantentechnologie stoßen wir vermutlich in völlig neue Dimensionen vor – weil wir zum heutigen Zeitpunkt nur eine grobe Ahnung von den disruptiven Potenzialen der Quantentechnologie haben. Niedersachsen ist in der Quantentechnologie aktuell ein Stück weit voraus.“