…ist vor 52 Jahren in Delmenhorst geboren hat dort ihr Abitur gemacht, bevor sie dann in Bielefeld und Oldenburg Wirtschaftswissenschaften studierte. Schon seit Jahren beschäftigt sie sich wissenschaftlich mit dem Thema, das derzeit das prägende und hervorstechende in diesen Wochen und Monaten ist – der Klimawandel. Die Niedersächsin der Woche…

Foto: DIW Berlin; Krone: GettyImages/ptasha

heißt Claudia Kemfert und ist seit 2020 Professorin für Energiewirtschaft und Energiepolitik an der Leuphana-Universität in Lüneburg. Mit ihren Positionen eckt sie manchmal an, entfacht politische Kontroversen und erfährt von anderen Wissenschaftlern auch Widerspruch. Mit Stolz verkündet nun die Leuphana-Uni, dass Prof. Claudia Kemfert im aktuellen „Ökonomenranking“ der angesehenen Frankfurter Allgemeinen Zeitung auf Rang sieben steht – und damit den ersten Frauenplatz eingenommen hat. Damit sei sie die einflussreichste Ökonomin in Deutschland.

Sie hat kürzlich gesagt:

„Der enorme Energiehunger der chinesischen Volkswirtschaft führt dazu, dass immer mehr Kohlekraftwerke im Einsatz sind, sodass die Treibhausgasemissionen und die Umweltverschmutzung weiter zunehmen.“

Damit hat Kemfert auf die weltweiten Verflechtungen des Klimawandels hingewiesen – und darauf, dass auf nationaler Ebene allein das Problem kaum bewältigt werden kann. Sie warnt zugleich immer wieder vor der Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen. Schon 2010, also zu einer Zeit, als der Klimawandel noch kein großes politisches Thema in Deutschland war, hatte sie auf diese Zusammenhänge hingewiesen.

Das Politikjournal Rundblick zeichnet Kemfert wegen der guten Auszeichnung im „Ökonomenranking“ mit dem Titel „Niedersächsin der Woche“ aus. Glückwunsch dazu!