Wenn ich mich mal in eine Pflegekraft hineinversetze, hätte mir so ein Fragebogen gerade noch gefehlt.
Wann immer die Pflegekräfte nun die Online-Befragung erhalten werden, bevor sie zur entscheidenden Frage kommen, müssen sie sich erst einmal durch zehn Frageblöcke kämpfen. Insgesamt heißt es, umfasst die Umfrage 41 Fragen. Darin wird es um die Öffentlichkeitsarbeit der Kammer, die Berufsordnung und die Zufriedenheit der Mitglieder gehen. Die Agentur rechne damit, dass die Mitglieder für die Antworten zwischen 20 und 25 Minuten benötigen werden, teilte das Ministerium mit. Am Ende wird dann gefragt, ob es überhaupt eine kostenfreie Kammer geben soll.
Zuvor hatte die Präsidentin der Kammer, Nadya Klarmann, in der Sitzung des Sozialausschusses berichtet, dass sich die Lage rund um die Kammer und auch in der Geschäftsstelle beruhigt habe. Die Probleme im Büro der Kammer seien weg, die Stimmung sei gut. In der Coronakrise gebe es vor allem fachliche Fragen an die Kammer. Es werde nicht mehr ständig gefragt, ob die Kammer überhaupt gebraucht werde. (MB.)