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Riese begründete dies mit der Festlegung im Koalitionsvertrag. Dort habe sich die rot-schwarze Regierungskoalition darauf verständigt, dass „Wirkung und Organisation“ der Pflegekammer zur Hälfte der Legislaturperiode evaluiert werden sollen. Nur aufgrund der Proteste rund um die Beitragserhebung habe man die Evaluation nun vorgezogen. Aus den Ergebnissen könne sich dann zwar die Einschätzung ergeben, dass die erhoffte Wirkung ausgeblieben ist und die Kammer deshalb so nicht fortgeführt werden soll. Die explizite Frage danach sei aber nicht vorgesehen, so Riese. Hildebrandt ergänzte noch, dass als mögliches Szenario zurzeit nur die beitragsfreie Pflegekammer zur Auswahl stehe. Deshalb werde auch nur danach gefragt, andere Modelle für die Kammer ergäben sich möglicherweise erst nach der Befragung.
