6. Juni 2024 · 
Wirtschaft

EWE-Chef Dohler wird Präsident des wichtigsten deutschen Energie-Lobby-Verbands

Stefan Dohler, Vorstandsvorsitzender der EWE AG aus Oldenburg, ist zum neuen Präsidenten des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) gewählt worden. Der 58-Jährige, der Niedersachsen größtes Energieunternehmen seit Januar 2018 leitet, wird Nachfolger von Marie-Luise Wolff. Die Vorstandschefin der Entega AG aus Darmstadt war nach drei Amtszeiten nicht wieder angetreten.

Führungswechsel beim einflussreichsten Energielobby-Verband in Deutschland: EWE-Chef Stefan Dohler löst BDEW-Präsidentin Marie-Luise Wolff ab. | Foto: BDEW

In seiner neuen Rolle will sich Dohler vor allem um das sogenannte Energie-Trilemma der Branche kümmern, das darin besteht, gleichzeitig Versorgungssicherheit, Nachhaltigkeit und Bezahlbarkeit zu gewährleisten. „Es entsteht wieder der Eindruck, dass es einen Gegensatz zwischen Klimaschutz und Bezahlbarkeit/Finanzierbarkeit gibt – den müssen wir auflösen“, sagte Dohler in seiner Antrittsrede. Eine der größten Herausforderungen sei es, die gewaltigen Investitionen zu finanzieren, die nun in den kommenden zehn bis zwanzig Jahren auf Gesellschaft, Industrie und Energiewirtschaft zukommen.

Dieser Artikel erschien am 7.6.2024 in Ausgabe #104.
Christian Wilhelm Link
AutorChristian Wilhelm Link

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