Der Wolf macht in diesem Land was er will, er ist so sicher wie in Methusalems Schoß. Das muss dringend beendet werden.
Die Opposition attestierte Umweltminister Olaf Lies im Umgang mit dem Wolf völliges Versagen. „Der Wolf macht in diesem Land was er will, er ist so sicher wie in Methusalems Schoß. Das muss dringend beendet werden“, sagte der FDP-Agrarpolitiker Hermann Grupe. Er warf der Landesregierung vor, die niedersächsische Weidetierhaltung dem Wolf zu opfern.
Grünen-Fraktionsvize Christian Meyer warf Lies in der Causa Wolf eine „Null-Bilanz“ vor. Er habe viel versprochen und nichts davon gehalten. Es sei unter anderem nicht gelungen, Wölfe zu besendern, Anträge von Weidetierhaltern unbürokratisch zu bewilligen und auch eine Weidetierprämie gebe es bisher nicht. „Beim Wolfsmanagement gibt es nur einen schönen Schein. Fast in allen Ländern um uns herum gibt es eine Weidetierprämie, nur in Niedersachsen nicht“, beklagte Meyer.
Deutlichstes Symbol für das Versagen des Umweltministers ist die ergebnislose Jagd auf den Rodewalder Rüden.
Der AfD-Abgeordnete Stefan Wirtz sprach von dramatischen Verlustzahlen bei Weidetieren. Man könne niemanden mehr erzählen, dass Wölfe nur das töteten, was sie zum Leben bräuchten: „Deutlichstes Symbol für das Versagen des Umweltministers ist die ergebnislose Jagd auf den Rodewalder Rüden. Sie war nach fast anderthalb Jahren erfolglos beendet worden. Fast 200.000 Euro hat die Jagd die Steuerzahler gekostet.“