Dana Guth, AfD-Landesvorsitzende in Niedersachsen, muss um ihre Terminplanung für das kommende Wochenende bangen. Eigentlich hatte der von ihr geführte Landesvorstand geplant, in Hittfeld, das zur Gemeinde Seevetal gehört, am Sonnabend und Sonntag zur Mitgliederversammlung zusammenzukommen. Doch die Vorbereitung dieser Veranstaltung verlief nicht ohne Hindernisse. Kritiker wandten ein, der Ort sei wegen der angekündigten Gegendemonstrationen nur schlecht von der Polizei zu sichern. Trotzdem bereitete die Gemeinde Seevetal einen Vertrag mit der AfD vor, der aber bis zu einem von der Gemeindeverwaltung gesetzten Frist von der AfD nicht unterzeichnet worden sein soll. Das bestätigte gestern ein Sprecher der Gemeinde dem Politikjournal Rundblick. Es kam zum Rechtsstreit, und das Amtsgericht Winsen/Luhe entschied gestern, einen Antrag der AfD auf einstweilige Verfügung gegen einen ablehnenden Bescheid der Gemeinde abzulehnen. Gegen diese Entscheidung zieht die AfD jetzt vor das Landgericht Lüneburg. Nach Auffassung der Gemeinde hätte die AfD genügend Zeit gehabt, den Mietvertrag zu unterschreiben, dies aber nicht getan.Dieser Artikel erschien in Ausgabe #082.