Im Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ siegen drei Dörfer
(rb) Hannover. Beim 25. landesweiten Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ haben sich Böddenstedt (Landkreis Uelzen), Dudensen (Region Hannover) und Vrees (Landkreis Emsland) für den Bundeswettbewerb qualifiziert. Sie haben nach Angaben von Landwirtschaftsminister Christian Mayer besonders eindrucksvolle Ideen umgesetzt und zukunftsträchtige Perspektiven für ihre Orte entwickelt. Es sei jedoch in allen 18 Dörfern der Endrunde ein herausragendes Engagement der Menschen festgestellt worden. Insgesamt hatten sich 221 Dörfer an vorausgegangenen Landkreiswettbewerben beteiligt, von denen 55 schließlich für den Vorentscheid des Landeswettbewerbs ausgewählt worden waren ; am Ende waren es 18 Dörfer, die die Bewertungskommission unter der Leitung des Landwirtschaftsministeriums im September bereist und bewertet hat. Wie es in der Begründung heißt, haben sich die Siegerdörfer durch „herausragende Initiativen und Projekte“ ausgezeichnet. In Böddenstedt waren es vor allem die Nachnutzung der kulturhistorischen Bausubstanz, die Aktivitäten der Jugend, die wirtschaftliche Entwicklung und das Bemühen, die naturräumlichen Potenziale zu erhalten, die die Jury überzeugten. Dudensen habe sich insbesondere durch das Nachnutzungskonzept der Kirche ausgezeichnet, die jetzt als Versammlungsraum dient, durch die Belebung der Ortsmitte mit einem Mehrgenerationenplatz mit Bolz-, Boule- und Beachvolleyplatz sowie durch ein besonders gutes Leitbild für die weitere Entwicklung. Das Leitbild war auch in Vrees ein wichtiges Entscheidungskriterium, aber auch die Initiativen im Klimaschutz und bei den erneuerbaren Energien sowie bei den Ansätzen der dörflichen Siedlungsentwicklung mit den Möglichkeiten des Altwerdens im Dorf. Der Landwirtschaftsminister nannte alle drei nominierten Dörfer gute Botschafter Niedersachsens im Bundeswettbewerb.Dieser Artikel erschien in Ausgabe #176.