(rb) Zum Zahltermin 1. November 2015 wird der Anteil der niedersächsischen Gemeinden an der Umsatzsteuer um 22,5 Prozent auf 101 998 221 Euro anwachsen. Der Gemeindeanteil an der Einkommensteuer soll um 6,5 Prozent auf 728 969 865 Euro steigen. Das hat das Landesamt für Statistik jetzt den kommunalen Spitzenverbänden mitgeteilt. (rb) Niedersachsen plant eine neue Reisekostenverordnung. Nachdem bislang die Vorschriften des Bundesreisekostengesetzes Anwendung fanden, hat das Finanzministerium jetzt den Entwurf einer Niedersächsischen Reisekostenverordnung in die Verbandsanhörung gegeben. Damit soll das Reisekostenrecht als Landesrecht geregelt werden. (rb) Nach der neuen Kommunalrichtlinie zum Klimaschutz unterstützt das Bundesumweltministerium bis zum 31. März 2016 wieder Projekte in sozialen, kulturellen und öffentlichen Einrichtungen. Seit 2008 wurden bereits mehr als 8000 Klimaschutzprojekte in über 3000 Kommunen gefördert. Neue Schwerpunkte, attraktive Förderquoten und ein ergänzter Antragstellerkreis sollen es besonders interessant machen. Dazu gehört u. a. eine besondere Förderung finanzschwacher Kommunen, die auch für intensive Fördermaßnahmen eine um bis zu 40 Prozent erhöhte Förderquote beantragen können. Jugendfreizeiteinrichtungen, Schwimmhallen und Sportstätten können ebenso gefördert werden wie LED-Außen- und Straßenbeleuchtungen, neuerdings auch Fahrradstraßen und Radschnellwege. (rb) Befristete Arbeitsverhältnisse werden offenbar vor allem mit jüngeren Arbeitnehmer/innen zwischen 15 und 25 Jahren geschlossen. In der Antwort der Bundesregierung auf eine entsprechende Anfrage der Linken-Fraktion gilt in dieser Altersgruppe eine Quote von 23,1 Prozent. Mit steigendem Alter sinkt die Quote deutlich: Bei den 45- bis 55-Jährigen sind es nur noch 4,8 Prozent und bei den über 55-Jährigen 3,7 Prozent. (rb) Trotz schwierigen Umfelds hat der Global Challenge Index (GCX) der Börse Hannover zwischen Oktober 2014 und September 2015 um mehr als acht Prozent zugelegt. Damit hat sich GCX deutlich besser entwickelt als der Deutsche Aktienindex (DAX), der es nur auf ein Plus von zwei Prozent brachte.