In Niedersachsen zeichnet sich bei der Bundestagswahl eine höhere Wahlbeteiligung als vor vier Jahren ab. Am Sonntag gaben zwischen 8.00 und 12.30 Uhr 36,56 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme ab, wie die Landeswahlleitung auf Anfrage mitteilte. 2017 waren es zu diesem Zeitpunkt 32,08 Prozent der Wahlberechtigten gewesen. Die Wahllokale sind noch bis 18.00 Uhr geöffnet.

Die Zahlen beziehen sich auf eine Stichprobe in landesweit 21 Wahlbezirken. Nicht einbezogen sind die Bürgerinnen und Bürger, die Briefwahlunterlagen beantragt haben. In diesem Jahr waren dies etwa 29,8 Prozent der gut sechs Millionen niedersächsischen Wahlberechtigten.

Im Land Bremen besuchten am Sonntag zwischen 8.00 und 12.00 Uhr 27,2 Prozent der Wahlberechtigten die Wahllokale, dies waren kaum mehr als am Vormittag der Bundestagswahl 2017. Damals lag der Wert bei 27,1. Allerdings wurden dieses Mal nach Angaben der Bremer Landeswahlleitung deutlich mehr Briefwahlunterlagen angefordert. Rund 35,1 Prozent der knapp 460 000 Wahlberechtigten in der Stadt Bremen und in Bremerhaven hatten vor der Wahl einen Wahlschein beantragt. (dpa)