Kerstin Liebelt, Geschäftsführerin der Clearingstelle des Landes Niedersachsen, und ihr Team können die Arbeit bis mindestens Ende 2028 fortsetzen. Wie Wirtschaftsminister Olaf Lies (SPD) am Montag bekannt gab, hat sich das Landeskabinett auf eine entsprechende Verlängerung der Projektförderung und auf eine Ausweitung der Tätigkeiten geeinigt. „Wir müssen die Clearingstelle unbedingt weiterentwickeln, um strategisch und inhaltlich noch stärker für die Belange der Wirtschaft eintreten zu können“, sagte Lies.

Als unabhängige Instanz, die bei der Industrie- und Handelskammer Niedersachsen angesiedelt ist, überprüft die Clearingstelle neue Gesetzes- und Verordnungsvorhaben auf vermeidbaren bürokratischen Aufwand und schlägt mögliche Alternativen vor. Zusätzlich zu diesen Clearingverfahren soll die Clearingstelle künftig auch selbstständig Vorschläge an die Landesregierung liefern, die Entlastungen für niedersächsische Unternehmen und Vereinfachungen in Verwaltungsabläufen bringen könnten.