
Prof. Hubert Meyer, Hauptgeschäftsführer des Niedersächsischen Landkreistages (NLT), fordert vom Land Niedersachsen den Aufbau weiterer Notunterkünfte für Flüchtlinge und Vertriebene aus der Ukraine. Das Land solle zudem den Landkreisen und kreisfreien Städten die Kosten, die für das Vorhalten von Unterkünften entstehen, erstatten. Die Landkreise hätten knapp 18.000 Plätze für die Menschen geschaffen – oft in Hotels, Jugendherbergen oder ehemaligen Schulen. Dass das Land Niedersachsen seit einigen Wochen wegen des bundesdeutschen Verteilverfahrens keine ukrainischen Flüchtlinge mehr zugewiesen bekomme, ist nach Meyers Einschätzung „nur eine Momentaufnahme“. Dies werde sich wieder ändern.