Nach dem Angriff auf die Ukraine wird Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder mit seiner pro-russischen Einstellung immer mehr zum Problem für SPD-Landeschef Stephan Weil. | Foto: Staatskanzlei, Canva, Montage: Rundblick

Stephan Weil, Ministerpräsident, hat als SPD-Landesvorsitzender nach Tagen des öffentlichen Drucks eine Erklärung abgegeben, die er in den vergangenen Tagen seit dem Überfall Russlands auf die Ukraine noch vermieden hatte. Weil erklärte: „Auch Gerhard Schröder muss sein Engagement in russischen Energieunternehmen beenden und damit die Anstrengungen der Bundesregierung und des gesamten Westens unterstützen.“

Schröder ist Aufsichtsratsmitglied in mehreren russischen Energiefirmen, die dem Staat gehören, er rühmt sich zudem für sein gutes Verhältnis zu Russlands Präsident Wladimir Putin. Weil stellte die Forderung allerdings erst ans Ende des zweiten Absatzes einer von ihm abgegebenen Erklärung, im ersten Absatz betont der Ministerpräsident, dass Schröder „sich große Verdienste für Deutschland und Niedersachsen erworben“ habe.