In der Landesregierung wird über eine kurzfristige Verschärfung der Corona-Vorgaben diskutiert. Nach Informationen des Politikjournals Rundblick gibt es im Kabinett starke Stimmen, die auf eine Verstärkung der Beschränkungen hindeuten – eingeleitet von der Darstellung von Sozialministerin Carola Reimann, die gegenwärtigen Zahlen in Niedersachsen seien nicht beruhigend.

Eine Entscheidung ist offenbar noch nicht gefallen, aber diskutiert wird über mehrere Schritte:

Keine Lockerung zu Weihnachten: Möglich ist, die für die Weihnachtstage geplanten Lockerungen, beispielsweise die Erlaubnis für Treffen von zehn Personen (statt bisher fünf), kurzfristig auszusetzen.

Keine Lockerung zu Silvester: Diskutiert wird alternativ über Pläne, die Weihnachts-Lockerungen gleich nach dem 26. Dezember zu beenden und nicht auf Silvester und Neujahr auszudehnen.

Beschränkungen für Einzelhandel: Unwahrscheinlich ist gegenwärtig, dass der Einzelhandel noch vor Weihnachten mit weiteren Einschränkungen rechnen muss. Denkbar wäre aber, gleich nach Weihnachten den Einzelhandel zu schließen und nur noch Lebensmittelgeschäfte und Geschäfte des täglichen Bedarfs offen zu halten.

Schulen früher schließen: Ein Vorziehen der Weihnachtsferien in Niedersachsen auf bereits Mitte nächster Woche steht im Raum. Auch hier heißt es, entschieden sei noch nichts.