
Franz-Josef Bode, Bischof von Osnabrück, hält weitreichende Reformen in seiner Kirche für notwendig. Er sagte, dass neben zölibatär lebenden Priestern auch andere Lebensformen sinnvoll seien – so verheiratete Priester oder auch solche, die neben dem Priesteramt noch einen Zivilberuf ausüben. In der Weltkirche zeige sich an verschiedenen Stellen „die Notwendigkeit differenzierter Formen, Priestertum und Seelsorge zu leben“, hob Bode hervor. Priester müssten nicht immer auch ein akademisches Vollstudium haben, sie bräuchten allerdings schon eine gute theologische Ausbildung. Bode äußerte sich angesichts von Nachwuchssorgen in der katholischen Kirche.