Steffen Krach, SPD-Kandidat für das Amt des hannoverschen Regionspräsidenten bei der Wahl am 12. September, hat ein Thesenpapier zum Thema „familienfreundliche Region“ vorgelegt. Darin kündigt er mehrere Schritte für den Fall an, dass er zum Nachfolger von Regionspräsident Hauke Jagau (SPD) gewählt werden sollte: „Familienzentren“ sollten gebildet werden und gezielt Beratungen anbieten. Die Sprachförderung sollte ausgebaut, „Lese-Patenschaften“ sollten für Bedürftige vermittelt werden. Lehramtsstudenten sollten Nachhilfe für Kinder wahrnehmen – im Gegenzug solle das Land ihnen das als studienbegleitende Praktika anrechnen.
Formen der Beteiligung von Jugendlichen bei politischen Entscheidungen müssten verbessert werden, etwa über digitale Tools. Schnupper-Mitgliedschaften in Sportvereinen sollten angeboten werden, die Kooperation von Vereinen, Schulen und Kindergärten könne verbessert werden. Auch die psychologischen Betreuungsformen müssten ausgeweitet werden. Bislang stünden landesweit nur 50 Schulpsychologen zur Verfügung, diese könnten mit einer „Taskforce Schulpsychologie“ verstärkt werden.