Rykena sorgt mit Aussagen zu Vielfalt an der Schule für Diskussion
Harm Rykena, AfD-Landtagsabgeordneter aus Ahlhorn (Kreis Oldenburg), hat in seinem Wahlkreis eine heftige Diskussion entfacht. Rykena hatte in einem Interview mit der „Nordwest-Zeitung“ gesagt, die zunehmende Vielfalt an den Schulen sei auch eine Ursache dafür, dass Kinder im Schulalltag immer häufiger gemobbt würden. Die Unterschiede in der Sprache und im Sozialverhalten gäben auch Anlass für Konflikte. Nun hat Rykena, der bis 2017 Konrektor an der Grundschule Ahlhorn in der Gemeinde Großenkneten war, von früheren Kollegen heftigen Widerspruch bekommen. Das Kollegium seiner Grundschule ging in einer Stellungnahme auf Distanz zu Rykena, nun folgte auch der Leiter der Graf-von-Zeppelin-Oberschule in Ahlhorn. Er sagte in der NWZ, bei bisherigen Mobbing-Fällen in der Schule sei der Anteil der Schüler mit Migrationshintergrund keineswegs auffällig. Rykena reagierte und zeigte sich unverstanden – leider sei in den Schulen wohl keine Bereitschaft vorhanden, in ruhigem Ton und sachlich über seine Position zu diskutieren.Dieser Artikel erschien in Ausgabe #032.