Belit Onay, neugewählter Oberbürgermeister von Hannover, hat sich am Dienstag als Landtagsabgeordneter im Plenum verabschiedet. In einer kurzen Rede bedankte er sich für den fairen OB-Wahlkampf und nannte dabei vor allem seine Gegenkandidaten von CDU und SPD, Eckhard Scholz und Marc Hansmann.

Vom Landtag zum Rathaus: Belit Onay wechselt seine Wirkungsstätte. – Foto: Belit Onay; nkw

Nach seiner Wahl allerdings hätten er und seine Familie „tausendfache Drohungen, Diffamierungen und Beleidigungen“ erleben müssen, vor allem in den sozialen Netzwerken. Hier sei für ihn sehr hilfreich gewesen, dass er sofort große Solidarität erfahren habe – dabei nannte Onay ausdrücklich den Niedersächsischen Städtetag, Ministerpräsident Stephan Weil und den CDU-Landtagsfraktionsvorsitzenden Dirk Toepffer.

https://twitter.com/DirkToepffer/status/1194579435556626432

„Diese Solidarität fühlt sich gut an“, fügte Onay hinzu und meinte, es dürfe nicht sein, dass sehr viele Menschen, die für das Gemeinwohl tätig sind, immer wieder angegriffen und angefeindet werden. Der bisherige Grünen-Abgeordnete, der 2013 erstmals in den Landtag gewählt worden war, dankte noch der SPD-Fraktion für eine gute Zusammenarbeit in der früheren rot-grünen Koalition, sowie seinen eigenen Fraktionskollegen. „Ich bin ja nicht weit weg, mein Dienstort ist schräg gegenüber“, sagte Onay.

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Für ihn rückte gestern die Studienrätin Susanne Menge (59) in den Landtag nach.