Stefan Birkner, ehemaliger Landes- und Fraktionschef der FDP im Landtag, wird nun doch nicht neuer Chef der Autobahngesellschaft des Bundes. Wie die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ berichtet, hat Birkner gegenüber Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) seinen Verzicht erklärt. Es hatte über mehrere Wochen keine Entscheidung gegeben, weil sich Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat der Gesellschaft offenbar zunächst übergangen gefühlt hatten.

Dass Birkner ein Parteifreund von Wissing ist und noch dazu der Schwager von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne), hatte zu weiteren Verstimmungen geführt. Wie die FAZ schreibt, hat Birkner daraus nun den Schluss gezogen und erklärt, kein Interesse an dem Job mehr zu haben. Der 50-jährige Jurist war im Februar bei der Unternehmensberatung Ernst & Young als Berater für Nachhaltigkeit eingestiegen.


