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„Gerade nach den kontroversen politischen Debatten der vergangenen Monate halte ich es für ausgesprochen wichtig, dass die Pflegekräfte ihre Meinung zur bisherigen Arbeit und insbesondere zur Zukunft der Pflegekammer kundtun“, sagte die Sozialministerin dem Rundblick und sicherte erneut zu, sie werde das Ergebnis der Befragung „unabhängig vom Ausgang als verbindlichen Auftrag begreifen“. Technisch läuft laut Sozialministerium bisher alles reibungslos.
Die Umfrage, die noch bis zum 6. September läuft, war vor fünfeinhalb Wochen neu gestartet worden, weil zuvor Dritte ohne einen Zugangscode in einen gerade offenen Fragebogen gelangen und dort Antworten verändern konnten. Zwar waren nach Angaben des Ministeriums lediglich 59 von rund 7700 Fragebögen von diesem Angriff betroffen, fortsetzen wollte man nach der Manipulationsmöglichkeit die Umfrage aber nicht und setzte auf einen kompletten Neustart. Dabei wurde der Fragebogen noch einmal geändert. Die Mitglieder werden nun direkt zu Beginn der Online-Umfrage gefragt, ob die Pflegekammer fortbestehen soll.

