In Niedersachsen sollen die Schulen mehr Hilfe bei der Arbeit mit behinderten Kindern bekommen. Ab sofort stehen 650 weitere Stellen für pädagogische Mitarbeiter zur Verfügung. Das hat die SPD-Landtagsfraktion bei ihrer Klausur in Wilhelmshaven beschlossen und schon mit der Landesregierung abgestimmt. Auf die Stellen können sich ab sofort zum Beispiel Erzieher, Ärzte, Lehrer oder auch Logopäden bewerben. Weitere 150 Stellen sind für Sprachförderung an den Schulen vorgesehen. „Wir haben erkannt, dass wir hier noch einmal ordentlich nachlegen müssen, sagte die SPD-Fraktionsvorsitzende Johanne Modder nach der Fraktionsklausur in Wilhelmshaven.

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An die Adresse der CDU gerichtet sagte Modder, sie warne davor, das Thema Inklusion zum Wahlkampfthema zu machen. „Ich bin persönlich sehr angefasst, wenn ein sogenannter Spitzenkandidat hier eine Vollbremsung hinlegen möchte“, sagte Modder und bezog sich auf die Forderung der niedersächsischen CDU nach einem einjährigen Moratorium bei der Inklusion. Es gehe um die Frage, wie man mit Menschen und Kindern mit Handicaps umgehe. „Inklusion ist eine Frage der Haltung“, so Modder.

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Mehr zur SPD-Fraktionsklausur in Wilhelmshaven morgen im Rundblick.