Björn Försterling, Bildungsexperte der FDP-Landtagsfraktion, sieht im Kultusministerium Nachholbedarf bei der Berufsorientierung in den Schulen. „Eine Aufwertung im Ministerium würde der Sache gut tun“, sagt Försterling dem Politikjournal Rundblick. Als Aufwertung und Stärkung stellt er sich im Ministerium ein eigenständiges Referat vor, anstatt der „heutigen Ansiedlung in einem Sammelreferat für vieles“.

Der FDP-Politiker hält lediglich eine Woche der beruflichen Bildung pro Jahr für ungenügend. Das Thema müsse eine Daueraufgabe sein, nicht nur in den Berufsbildenden, sondern auch in den Allgemeinbildenden Schulen.

Auch die Wirtschaft setzt auf die Berufsorientierung

Auch viele Unternehmen, deren Verbände und die Kammern sehen eine zentrale Bedeutung der beruflichen Bildung. „An allen Ecken muss die Berufsorientierung und die Berufsvorbereitung besser werden – in den Schulen, bei den Arbeitsagenturen, auch bei uns, der Handwerkskammer“, sagte Peter Karst, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Hannover, vor einigen Wochen im Rundblick-Interview.

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Den Erlass der Landesregierung zur Stärkung der beruflichen Orientierung im Unterricht sieht er als ersten guten Schritt.