Alle drei Jahre ist die Bildungsmesse „Didacta“ in Hannover – das nächste Mal wieder vom 20. bis 24. Februar auf dem Messegelände. Wie der „Didacta“-Hauptgeschäftsführer Reinhard Koslitz, Messe-Vorstand Andreas Gruchow und Kultusminister Grant Hendrik Tonne (SPD) erklärten, werden in drei Messehallen 800 Aussteller auftreten – unter anderem solche zur Digitalisierung, zum Unterricht der Zukunft oder zu der wichtigen Frage der Inklusion. Auch Google und Apple zählen zu den Ausstellern. Mehr als 1000 Workshops und Vorträge werden angeboten, die Messe wendet sich speziell an Lehrer, Erzieher und Schulleiter, aber darüber hinaus auch an alle anderen, die an Bildungspolitik interessiert sind. Lehrer, die sich für spezielle Angebote der Messe interessieren, können von ihren Schulleitungen auch eine Freistellung für eine Teilnahme erhalten, erklärte Tonne. Koslitz rechnet insgesamt mit bis zu 80.000 Besuchern.

Tonne hob hervor, dass am 21. Februar auf einem Bildungskongress die Einsatzmöglichkeiten der „multiprofessionellen Teams“ bei der Inklusion erörtert werden – also etwa auch die Fragen, wie die Aufgaben von Lehrern und pädagogischen Mitarbeitern definiert werden. Der Kultusminister sagt, dass es in Niedersachsen viele Schulen gibt, die schon gut an das Breitbandnetz angebunden sind – dort gehe es dann vor allem darum, die Lehrer aus- und fortzubilden, damit sie die Möglichkeiten der Digitalisierung nutzen können. In anderen Schulen, räumt er ein, fehle jedoch noch die mediale Anbindung der Schule.