Steffi Lemke (Grüne), Bundesumweltministerin, besucht am 4. Mai Wolfenbüttel und wird sich auch das Atommülllager Asse ansehen. Gespräche mit Landrätin Christiana Steinbrügge (SPD) und Bürgerinitiativen sind geplant.

Steffi Lemke hielt bei ihrem Wahlkampfauftritt in Hannover im vergangenen Jahr noch eine Tür für den Streckbetrieb der Atomkraftwerke offen. | Foto: Link

Dabei dürften die Pläne der bundeseigenen BGE zur Sprache kommen, als Zwischenlager bei der Asse-Sanierung eine Fläche in der Nähe des Lagers vorzusehen. Dies hatte bei Atommüll-Gegnern zu harschen Protesten geführt, da sie als Alternative auch Orte in weiterer Entfernung geprüft haben wollen. Bisher hatte sich Lemke zu diesem Thema noch nicht geäußert.


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Auch die Frage, ob die 126.000 Fässer aus der Asse nicht in das Atommüll-Endlager Schacht Konrad bei Salzgitter kommen können, ist bisher nicht entschieden worden. Was den Schacht Konrad angeht, muss der niedersächsische Umweltminister Christian Meyer (Grüne) festlegen, ob die Anträge von Umweltgruppen auf Rücknahme des Planfeststellungsbeschlusses Erfolg haben sollen.