Ursula von der Leyen, EU-Kommissionspräsidentin, wurde am Montag vom Vorstand der CDU Deutschlands offiziell als Spitzenkandidatin für die Europawahl nominiert. Die Niedersächsin soll damit vorgeschlagen werden, nach der EU-Wahl im Juni für weitere fünf Jahre das Amt der Kommissionspräsidentin zu bekleiden.

Ursula von der Leyen, Präsidentin der EU-Kommission | Foto: Europäische Union, 2023

Zur Wahl steht von der Leyen derweil nicht direkt. Der Chefposten in der Brüsseler Behörde wird von den Staats- und Regierungschefs der 27 Mitgliedstaaten vergeben und vom EU-Parlament abgesegnet. Anfang März soll die Europäische Volkspartei (EVP) von der Leyen als europaweite Spitzenkandidatin bestimmen.

Die SPD zieht mit Katarina Barley an der Spitze in die Europawahl, die FDP wird von Marie-Agnes Strack-Zimmermann angeführt, bei den Grünen steht Terry Reintke vorn, Maximilian Krah führt die AfD an und die Linke schickt eine Doppelspitze bestehend aus Martin Schirdewan und Carola Rackete ins Rennen.