Foto: Audrey-Lynn Struck

Jamshid Sharmahd, deutsch-iranischer Staatsbürger aus Hannover, droht im Iran hingerichtet zu werden. Er war 2020 aus Dubai von iranischen Revolutionsgardisten entführt und in den Iran verschleppt worden, wurde dort inhaftiert und gefoltert und am 21. Februar in einem Schauprozess zum Tode verurteilt. Der Flüchtlingsrat Niedersachsen fordert jetzt die Bundesregierung auf, über den symbolischen Akt der Ausweisung von zwei Diplomaten hinaus aktiv zu werden.

„Das Regime wird töten und hinrichten, solange wir weiterhin mit dem Iran ,business as usual‘ betreiben.“

Die iranischen Revolutionsgarden müssten auf die EU-Terrorliste gesetzt werden, Wirtschaftsbeziehungen zum Regime in Teheran müssten abgebrochen werden, das Islamische Zentrum in Hamburg müsse geschlossen werden und die aus dem Iran geflüchteten Menschen, die hier leben, müssten besser geschützt werden. „Das Regime wird töten und hinrichten, solange wir weiterhin mit dem Iran ,business as usual‘ betreiben“, sagt Muzaffer Öztürkyilmaz vom Flüchtlingsrat Niedersachsen.