Das Geschäft der Gastwirte in Niedersachsen läuft nach dem Corona-Lockdown nur äußerst schleppend wieder an. Detlef Schröder, Präsident des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (Dehoga) in Niedersachsen, ist nach den ersten Öffnungstagen ernüchtert. „Wir hatten erwartet, dass durch die Kapazitätsreduzierung auf 50 Prozent die Umsätze nicht in den Himmel schnellen können. Aber die sich jetzt abzeichnenden Umsatzrückgänge sind fatal“, sagte Schröder am Montag in Hannover.

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Der Dehoga-Präsident beruft sich auf eine Blitz-Befragung der Mitglieder. Demnach hat fast ein Drittel der Gastronomen noch gar nicht geöffnet, und von denjenigen, die wieder geöffnet haben, zeigten sich mehr als drei Viertel enttäuscht. Verglichen zum normalen Umsatz einer Maiwoche mussten dem Dehoga zufolge 75 Prozent der Befragten feststellen, dass ihre Umsätze bei weniger als einem Viertel des normalen Umsatzes lagen.


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Schröder spricht von dramatischen Umsatzeinbußen und  meint: „Unter den aktuellen Voraussetzungen ist ein wirtschaftlicher Betrieb in der Gastronomie kaum vorstellbar.“

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Zu hoffen sei jetzt, dass die staatlichen Einschränkungen schnell gelockert werden können, um zu einer neuen Normalität zurückkehren zu können. Schließlich seien derzeit auch die Belastungen der Mitarbeiter nicht von der Hand zu weisen. Service mit Mundschutz bei Wahrung von größtmöglichem Abstand ließe sich nur schwer mit dem Anspruch des Gastgewerbes, nahe am Gast zu sein, vereinbaren, so Schröder.