Franz-Rainer Enste, Beauftragter der Landesregierung zum Thema Antisemitismus, hat betroffen auf die wachsende Gewalt im aktuellen Nahost-Konflikt zwischen Israel und die Palästinensergebieten reagiert. „Der Ausbruch von Gewalt im Nahen Osten hat eine erschütternde und erschreckende Dimension erreicht. Der Einsatz von Waffen führt einmal mehr dazu, dass unzähligen Menschen ein ungeheures Leid zugefügt wird – auf allen Seiten. Es wäre gerade in der jetzigen Situation von historischer Wichtigkeit, dass die dortigen Führungspersönlichkeiten die politische Stärke und menschliche Größe zur Versöhnung und zum gegenseitigen Verständnis aufbringen. In unserem Land sind wir gerade jetzt gefordert, alles erdenklich Mögliche zu tun, um die Sicherheit der hier lebenden Jüdinnen und Juden umfänglich zu gewährleisten.“

Nach seiner Wahrnehmung werde dies von den hiesigen Sicherheitsbehörden in bestmöglicher Weise unternommen. Ansonsten gelte es, den im Windschatten des Nahost-Konflikts hier jetzt erneut eskalierenden Antisemitismus (einschließlich eines islamistisch motivierten Antisemitismus mit seinem erheblichen Konflikt- und Eskalationspotenzial) mit vereinten Kräften wirkungsvoll zu bekämpfen.