Francesca Ferrari, Politologin und Journalistin, hat zum 1. April die Geschäftsführung des Landesfrauenrates Niedersachsen (LFRN) übernommen. Sie war zuletzt seit April 2023 als Geschäftsführerin des Stadtverbands der Grünen in Hannover und davor in gleicher Position beim „Landesverband für das freiwillige Engagement (Lagfa)“ tätig.

Barbara Hartung (rechts) begrüßt Francesca Ferrari als neue Geschäftsführerin beim LFRN. | Foto: Anke Weisbrich/LFRN

Die Vorstandsvorsitzende des Landesfrauenrats, Barbara Hartung, kommentiert: „Wir freuen uns sehr, dass Francesca Ferrari ihre langjährigen Erfahrungen in der Verbandsarbeit in unsere Arbeit einbringen wird.“ Antje Peters, die die Geschäftsstelle aufgebaut und über dreißig Jahre lang geleitet hatte, war 2023 ausgeschieden. Danach hatte es in kurzer Zeit mehrere Wechsel in der Geschäftsführung gegeben, bis nun Ferrari für die Leitung gefunden werden konnte. Finanziert wird die Stelle durch die institutionelle Förderung des Sozialministeriums.

Kürzlich war es dem LFRN gelungen, eine Höherdotierung der Leitungsstelle auf das Niveau einer wissenschaftlichen Mitarbeiterstelle (E13) zu erreichen. Der Landesfrauenrat ist ein Lobby-Netzwerk, das rund 60 Frauenorganisationen in Niedersachsen mit mehr als 2,2 Millionen Mitgliedern vertritt. Er setzt sich für die Gleichstellung von Männern und Frauen ein. Dazu veranstaltet der LFRN regelmäßig Fachforen zu gleichstellungspolitischen Themen, die in Fachgruppen weiter diskutiert werden. Oft folgen daraus Resolutionen, die sich an die Politik richten.