Henriette Struß (28), Landwirtin aus Barsinghausen (Region Hannover), hat bei der von der Rundblick-Redaktion veranstalteten Wahl zur „Niedersächsin des Jahres 2019“ klar gewonnen. Fast 18.000 Leser waren bis Abstimmungsende auf der Internetseite mit den 46 „Niedersachsen der Woche“ – zuletzt lag Struß deutlich in Führung, mehr als 50 Prozent der Wähler entschieden sich für die junge Frau. Sie wird ausgezeichnet für ihre Fähigkeit, mit neuen Formen des Protestes in ihrer Berufsgruppe Anklang zu finden. Ende Oktober war Struß zur „Niedersächsin der Woche“ gekürt worden. Die offizielle „Krönung“ von Struß hat am Mittwoch stattgefunden, wir berichten ausführlich darüber in der Rundblick-Ausgabe am kommenden Montag.


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Die Krönung der Niedersächsin des Jahres


Auf den weiteren neun Plätzen hinter Struß stehen in der Reihenfolge der meisten Stimmen der neue Emder Oberbürgermeister Tim Kruithoff (für seinen geschickten und erfolgreichen Wahlkampf), die neue Linken-Landesvorsitzende Heidi Reichinnek (für den frischen Wind, den ihre Wahl in die Linkspartei brachte), der CDU-Landtagsabgeordnete Sebastian Lechner (für sein engagiertes Wirken bei der Ausformulierung des Polizeigesetzes), die Kapitänin Carola Rackete (für ihre mutige, wenn auch umstrittene Rettungsaktion im Mittelmeer), der FDP-Landesvorsitzende Stefan Birkner (für seine unzweideutige Position im Streit um die Pflegekammer), die CDU-Bundestagsabgeordnete Gitta Connemann (für ihren Vorstoß zum Verbot der Tabakwerbung), die Grünen-Landtagsabgeordnete Imke Byl (für ihren Kampf für mehr Frauenrechte), der Göttinger Polizeipräsident Uwe Lührig (für den Mut, die Gewaltaktionen der Linksautonomen in Göttingen als „Linksterrorismus“ zu bezeichnen) und die SPD-Fraktionsvorsitzende im Landtag, Johanne Modder (für ihren leidenschaftlichen Einsatz zur Stärkung der Frauen in der Parlamentsarbeit).