Holger Buschmann, Landesvorsitzender des Naturschutzbundes (Nabu), hat ein paar Rahmenbedingungen für die Politik der Wiederaufforstung in Niedersachsens Wäldern formuliert. Auf seiner Jahrestagung hatte der Nabu den Präsidenten der Landesforsten, Klaus Merker, zu Gast. Der Nabu wolle vor dem Hintergrund absterbender Fichten und anderer Baumarten „eine grundlegende Änderung der bisherigen Waldförderpolitik“ erreichen, sagte Buschmann. Eine breite Debatte müsse darüber geführt werden, wie der Wald seine Rolle als Kohlenstoffspeicher verstärkt wahrnehmen könne.

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Auch die Artenvielfalt dürfe dabei nicht zu kurz kommen. „Das Entfernen von Totholz im Wald mit Großmaschinen und anschließender Bepflanzung in Formen von Plantagen darf auf keinen Fall auf Kosten des Steuerzahlers geschehen“, fordert der Nabu.