Innenministerin Daniela Behrens hat ab nächster Woche eine neue Büroadresse. „Wir ziehen ins frühere Kultusministerium am Schiffgraben, in den nächsten vier Jahren wird hier durchsaniert. Ich werde dem Finanzminister ins Büro gucken können“, sagte Behrens gestern bei einem Pressetermin im sanierungsbedürftigen Hauptgebäude ihres Ministeriums an der Lavesallee, wo aktuell 250 Mitarbeiter beschäftigt sind. „Bis auf zirka 30 Kollegen, die im Einsatzreferat des Landespolizeipräsidiums tätig sind, werden alle Mitarbeiter umziehen“, erläutert Ministeriumssprecherin Rosa Legatis auf Rundblick-Anfrage.

Das Hauptgebäude des Innenministeriums an der Lavesallee wird vier Jahre lang saniert. | Foto: Link

Der Umzug des Leitungsbereichs und von Abteilung 1 mit insgesamt etwa 130 Beschäftigten soll voraussichtlich kommende Woche abgeschlossen werden. Die Polizeiabteilung mit ihren 90 Mitarbeitern soll Ende März/Anfang April nachfolgen. „Für jedes Referat sind zwei Umzugstage eingeplant. Die Mitarbeiter nehmen in dieser Zeit ihre Arbeit größtenteils aus dem Homeoffice wahr“, sagt Legatis.

Seit etlichen Monaten bereits eingerüstet: Das Hauptgebäude des Innenministeriums gegenüber dem Waterlooplatz. | Foto: Link

Das denkmalgeschützte Ministeriumsgebäude gegenüber dem Waterlooplatz wurde 1955 fertiggestellt und ist seit etlichen Monaten eingerüstet. Die Hausfassade muss saniert, die Fenster müssen ausgetauscht werden. Zudem ist eine energetische Grundsanierung vorgesehen, bei der unter anderem auch die komplette Heizungsanlage erneuert wird. „Die Fassadensanierung wird voraussichtlich bis Mitte 2026 andauern, die Grundsanierung zusätzlich mindestens anderthalb Jahre in Anspruch nehmen, sodass aktuell von einer Bauzeit von mindestens vier Jahren ausgegangen werden kann“, berichtet die Ministeriumssprecherin.