Christiane Freifrau von Mirbach, Vize-Leiterin des Gewerbeaufsichtsamts in Lüneburg, vermeldet Fortschritte bei der Planung für deutsche Flüssiggas-Terminals. Die „Hanseatic Energie Hub GmbH“ (HEH) mit Sitz in Hamburg habe am Montag einen Antrag auf die Genehmigung eines LNG-Terminals in Stade eingereicht – und zwar für den Norden der Stadt im Industriepark Blützfleth. Im Antrag, der jetzt nach Bundesimmissionsschutzgesetz geprüft werden muss, ist auch ein Bericht über mögliche Umweltauswirkungen enthalten. Die Dauer des Verfahrens, teilt das Gewerbeaufsichtsamt mit, lasse sich „noch nicht präzise prognostizieren“.

Foto: Stade

Unterdessen hat HEH mitgeteilt, dass der Chemieriese Dow neuer Minderheitsgesellschafter bei HEH wird. Das LNG-Terminal soll bis 2026 in direkter Nachbarschaft zum Dow-Werk entstehen. Die Generalmanagerin für Dow in Deutschland, Österreich und der Schweiz, Katja Wodjereck, nannte das Terminal „eine wichtige Brückentechnologie“. Es werde so geplant, dass die Kapazitäten jederzeit erweitert werden könnten und auch andere Flüssiggase angenommen werden können.