Nicht nur in der SPD, auch in der CDU gibt es spürbaren Unmut über die geplante Groko in Berlin. Scharfe Kritik kommt heute von der Jungen Union in Niedersachsen. „Der Kabinettsvorschlag setzt auf Machterhalt der Kanzlerin, statt auf Erneuerung und Zukunft der CDU. Es braucht daher dringend einen Neustart an der Partei- und Fraktionsspitze“, sagt der JU-Landesvorsitzendes Tilman Kuban.

Er fordert auch einen Neuanfang beim Posten des Generalsekretärs und dem Vorsitz der Bundestagsfraktion. „Wenn die CDU auch in der Ära nach Merkel Erfolg haben will, müssen jetzt junge Köpfe an die Spitze von Partei und Fraktion“, fordert er. Die CDU müsse zudem Antworten auf die Fragen der Zukunft geben, anstatt sich die Themen von der SPD diktieren zu lassen.

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Auch bei der Jungen Union in Bremen ist der Ärger groß. Sie hatte sich für eine Minderheitsregierung und damit gegen eine erneute Große Koalition auf Bundesebene ausgesprochen. Der JU-Landesvorsitzende Philipp van Gels hält „die unvertretbaren Rentenpläne sowie die desaströse Ressortverteilung“ für die größten Fehler des Koalitionsvertrages.