Kerstin Gäfgen-Track, Oberlandeskirchenrätin, freut sich, dass es kurz vor Ostern mehr Klarheit über die Corona-Regeln für die Kirchen gibt. Gottesdienste bleiben zwar verboten, der Corona-Krisenstab hat am Dienstag aber erklärt, dass die Gotteshäuser unter bestimmten Auflagen zum stillen Gebet öffnen dürfen.


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Es müssen strenge Hygieneregeln eingehalten werden, an der Kirchentür muss überwacht werden, wie viele Personen sich in der Kirche aufhalten, und es darf zu keiner Versammlung kommen. Sozial-Staatssekretär Heiger Scholz hatte die Glaubensgemeinschaften am Dienstagmittag über diese Konkretisierung informiert.

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Man müsse jetzt manche Konzepte für die nächsten Tage neu planen, sagte Gäfgen-Track im Gespräch mit dem Politikjournal Rundblick. Manche Ideen, die bei geschlossenen Kirchen funktioniert hätten, müssten nun verändert werden, damit zum Beispiel niemand beim Läuten der Glocken am Ostersonntag einen Gottesdienst erwarte.

Für die Einlasskontrollen bräuchte man Kirchenwächter, die es in manchen Gemeinden zwar gebe, wenn es dort häufiger zu Publikumsverkehr kommt. Doch man werde nun darauf achten müssen, dass diese Kirchenwächter nicht der Risikogruppe angehören.