Gerhard Radeck, Landrat des Landkreises Helmstedt, befürchtet, dass das Helmstedter Revier bei der Sonderförderung für den Kohleausstieg zu kurz kommen könnte. Zusammen mit dem Helmstedter Bürgermeister Wittich Schobert, dessen Schöninger Amtskollegen Henry Bäsecke und weiteren Vertretern aus Kommunen, Wirtschaft und Gewerkschaften will Radeck am Montagmittag öffentlichkeitswirksam einen Brief an die Bundeskanzlerin unterschreiben.


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Den Helmstedtern bereitet Sorgen, dass ihre Region bei den Soforthilfen leer ausgehen könnte. Medienberichten zufolge sollen die vier Bundesländer, die am stärksten vom Kohle-Ausstieg betroffen sind, Soforthilfen in Höhe von 260 Millionen Euro bekommen. Genannt werden die Bundesländer Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Nordrhein-Westfalen. „Dies ist für uns nicht akzeptabel“, heißt es aus Helmstedt.

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Bei einem Termin im ehemaligen Kohlerevier Helmstedt Mitte März hatte sich Niedersachsens Wirtschaftsminister Bernd Althusmann noch optimistisch gezeigt, dass die Region von den Fördergeldern aus Berlin profitieren werde.