Julia Hamburg, Kultusministerin, hat mit einer organisatorischen Änderung im eigenen Haus für Diskussionen gesorgt. Das Referat „Arbeit und Gesundheit in Schulen und Studienseminaren“ soll als eigenes Referat aufgelöst und vermutlich einem anderen Referat angegliedert werden. Hintergrund ist offenbar die Absicht, ein neues Referat „Migration“ zu schaffen.

Niedersachsens Kultusministerium | Foto: Kleinwächter

Die bisherige Referatsleiterin hat offenbar gegen den Plan protestiert und auf die gestiegene Bedeutung von Gesundheitsschutz von Lehrern hingewiesen – bisher aber offenbar ohne Erfolg. Im Landtag sagte Hamburg, es gebe ja im Ministerium mehrere Referate zum Thema Gesundheit, eine Entscheidung sei noch nicht gefallen. Das Ministerium erklärt dem Politikjournal Rundblick auf Anfrage, man prüfe intern, wie der Gesundheits- und Arbeitsschutz noch „gestärkt“ werden könne. „Ressourcen sollen gebündelt, Synergien genutzt und Verfahren verbessert werden.“