Rainer Rempe, Landrat von Harburg, hat sich zusammen mit seinen Kollegen Axel Flader (Celle), Jens Grote (Heidekreis) und Heiko Blume (Uelzen) sowie anderen Kommunalvertretern und Bundestagsabgeordneten aus den vier Landkreisen in der Bundeshauptstadt gegen einen Neubau auf der Bahnstrecke Hamburg-Hannover und stattdessen für die Umsetzung des Schienenausbauprojekts Alpha-E stark gemacht.

Landräte, Kommunalvertreter und Bundestagsabgeordnete aus den Kreisen Harburg, Celle, Heidekreis und Uelzen werben in Berlin für die Umsetzung von Alpha-E. | Foto: Landkreis Harburg

„Für uns steht hier die politische Glaubwürdigkeit auf dem Spiel. Wir sind damals für den Kompromiss Alpha-E, der in einem langen, konstruktiven Abstimmungsprozess zwischen vielen Beteiligten gefunden wurde, eingetreten und fühlen uns diesem Ergebnis verpflichtet“, sagte Rempe nach einem Gespräch mit den verkehrspolitischen Obleuten der Bundestagsfraktionen und dem Vorsitzenden des Bundesverkehrsausschusses Udo Schiefner (SPD).



Rempe wies dabei den Vorwurf zurück, dass die betroffenen Landkreise nach dem Sankt-Florian-Prinzip verfahren würden, denn auch die Umsetzung von Alpha-E sei mit Belastungen für die Menschen vor Ort verbunden. Der Harburger Landrat räumte zwar ein, dass über den Bestandsausbau hinaus wohl zusätzliche Kapazitäten auf der Schiene geschaffen werden müssen. „Aber bevor wir an diesen Punkt gelangen, muss zwingend zunächst der erste Schritt erfolgen und der Ausbau der Bestandsstrecke im Sinne von Alpha-E realisiert werden“, forderte Rempe.