Stefan Wittkop (45), bislang Beigeordneter und Sprecher des Niedersächsischen Städtetages (NST), kandidiert bei der Wahl des Landrats von Hameln-Pyrmont am 8. März für die CDU. Der Volljurist, der sich ehrenamtlich als Pastoralrat der Christ-König-Gemeinde in Springe (Region Hannover) engagiert, tritt gegen mindestens zwei Mitbewerber an – den SPD-Kandidaten Dirk Adomat und den Grünen-Bewerber Torsten Schulte. Sollte im ersten Wahlgang keiner die absolute Mehrheit erreichen, stehen sich die beiden Bestplatzierten in einer Stichwahl am 22. März gegenüber.

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Wittkop hat in Göttingen, Brüssel und Straßburg studiert, arbeitete in einer Göttinger Rechtsanwaltskanzlei und später für die CDU-Fraktion im Rat der Stadt Hannover und danach für die CDU-Landtagsfraktion. Seit 2013 ist er beim NST.

Bisheriger Landrat war nach Burnout ausgeschieden

Der SPD-Kandidat Adomat (59), ein leidenschaftlicher Bienenzüchter, ist seit 2017 im Landtag. Als gelernter Steuerberater und Diplomverwaltungswirt hatte er vor seiner Parlamentstätigkeit in verschiedenen Funktionen in der Kreisverwaltung von Hameln-Pyrmont gewirkt, auch als Stabsstellenleiter für den später ermordeten Landrat Rüdiger Butte.

Der Grünen-Kandidat Schulte (50), Bankkaufmann und Postbank-Betriebsrat aus Hessisch Oldendorf, ist Vize-Landrat, mischt schon seit vielen Jahren in der Kommunalpolitik mit und hatte bereits 2013 als Landrat kandidiert, damals im ersten Wahlgang 16,1 Prozent erhalten.

Die Neuwahl des Landrats wird nötig, nachdem Amtsinhaber Tjark Bartels (SPD) nach einer Burnout-Erkrankung aus dem Dienst ausgeschieden war.