David McAllister, Chef des Auswärtigen Ausschusses im EU-Parlament, bezeichnet den Brexit als historischen Fehler mit schwerwiegenden Konsequenzen. „Ich wünschte, man könnte das alles noch aufhalten und verhindern. Aber jetzt geht es darum, den Brexit in einem ordentlichen Verfahren über die Bühne zu bringen, damit die Auswirkungen so gering wie möglich sind“, sagte McAllister am Rande einer Veranstaltung des Unternehmerverbands Hildesheim.

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Ohne ein Austrittsabkommen werde es keine Übergangsphase geben. „Der ‚No Deal‘ muss unter allen Umständen vermieden werden. Ich setze nach wie vor auf die Vernunft britischer Politik. Dennoch ist dieses Szenario nicht mehr ganz auszuschließen, weil die Politik in Großbritannien teilweise so irrational reagiert“, so der ehemalige Ministerpräsident. Niedersachsen sei vom Brexit besonders betroffen, weil das Land besondere wirtschaftliche und kulturelle Verflechtungen zu Großbritannien habe.