Der bisher erst vom CDU-Kreisvorstand nominierte Kandidat für die Oberbürgermeisterwahlen in Hannover, Eckhard Scholz (parteilos), hat bei seiner Vorstellung ein betont ökologisches Programm verkündet. „Wir müssen die Kohlendioxid-Emissionen dramatisch reduzieren, die Stickoxid-Gase ebenfalls. Deshalb will ich den öffentlichen Personen-Nahverkehr fördern, das Radwegenetz ausbauen und Voraussetzungen für mehr Elektromobilität schaffen“, sagte der 55-Jährige bei seiner Vorstellung in der CDU-Landesgeschäftsstelle.

Kai Seefried, Bernd Althusmann, Eckhard Scholz und Maximilian Oppelt bei der Vorstellung des Kandidaten in Hannover – Foto: kw

Kurz zuvor hatte der Vorstand des CDU-Kreisverbandes Hannover-Stadt den ehemaligen Vorstandschef von VW-Nutzfahrzeuge einstimmig nominiert. Kreisvorsitzender Maximilian Oppelt sagte, die Mitglieder des Kreisverbandes würden den Kandidaten per Mitgliederentscheid bestimmen – möglichst noch vor Beginn der Sommerferien. Bisher gebe es keine Anzeichen, so Oppelt, dass sich noch weitere Bewerber melden werden.


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Die Neuwahl des Oberbürgermeisters muss vom Rat festgelegt werden, bisher ist dafür der November angepeilt – es könnte aber auch früher geschehen. Die SPD hatte bereits vor einem Monat den Stadtwerkevorstand und früheren Finanzdezernenten Marc Hansmann (48) aufgestellt. Mit der Präsentation eines Grünen-Kandidaten wird bis spätestens 12. Juni gerechnet.

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Der promovierte Maschinenbauingenieur Scholz sagte, er brenne auf die Chance, OB von Hannover zu werden und die Stadtpolitik zu gestalten. Der fünffache Vater und vierfache Großvater meinte, er wolle möglichst schnell mit seiner Frau „in Hannover landen“, also hier dauerhaft wohnen. Er lebt bisher in Braunschweig. Scholz stammt aus Königslutter, hat nach Ende seiner Ausbildung lange Zeit bei Volkswagen gearbeitet und war auch fünfeinhalb Jahre lang Entwicklungschef bei Skoda in Tschechien. Dabei, sagte er, habe er viel von der Welt gesehen. 2012 kam er zu VW-Nutzfahrzeuge nach Hannover, war dort von 2014 bis zum vergangenen Jahr Vorstandschef. „Ich galt die ganzen Jahre über im Konzern als ,der Hannoveraner‘“, sagt Scholz.

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