Grant Hendrik Tonne, SPD-Fraktionschef, hat die von der rot-grünen Koalition geplanten Reformen im Kindergartengesetz gelobt. Zum 1. August soll neu festgesetzt werden, dass in den Randzeiten (morgens und spätnachmittags) auch zwei Sozialassistenten eine Kindergartengruppe betreuen dürfen, dann ist im Fall des Mangels an ausgebildeten Erzieherinnen auch eine in anderer Weise „geeignete Person“, also etwa jemand mit langer Erfahrung, einsetzbar. Außerdem sollen Vertreter nicht nur an drei, sondern auch an fünf Tagen die Woche aushelfen dürfen. Den Kommunen wird gestattet, auch den Einsatz der Aushilfskräfte abrechnen zu dürfen. „Das ist Verlässlichkeit und Pragmatismus“, sagte Tonne. Die geplante Neuregelung verschaffe mehr Flexibilität.