Zehn Tage. So lange benötigt ein Hotel durchschnittlich, um den Betrieb wieder hochzufahren, sagt Arno Ulrichs, Tourismussprecher der IHK Niedersachsen (IHKN). Für die Kammer steht deshalb fest, dass die Betriebe in Bezug auf die nächsten Öffnungsschritte einen gewissen zeitlichen Vorlauf benötigten. Die entsprechende Zeit habe bei der jetzigen Lockerungsstufe den Unternehmen nicht zur Verfügung gestanden, kritisiert Ulrichs.

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Ulrichs fordert deshalb eine planbare Zeitschiene für die nächsten Schritte. „Wir sprechen uns dafür aus, dass die Landesverordnungen zukünftig mindestens eine Woche vor dem In-Kraft-Treten veröffentlicht werden, ohne dass dadurch Lockerungen verzögert oder nur schrittweise in Kraft treten.“


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Zudem gebe es immer noch eine Reihe von Betrieben, die nach wie vor nicht öffnen dürften, wie zum Beispiel Bars, Kneipen, Diskotheken oder auch touristische Busunternehmen. Auch diesen Betrieben sollte sehr zeitnah eine klare Perspektive aufgezeigt werden, heißt es bei der IHKN. Viele von ihnen seien in der Lage, die geforderten Hygiene- und Abstandsregeln umzusetzen und sollten daher in der nächsten Öffnungsstufe mitberücksichtigt werden.