Sabine Tippelt, Sprecherin für Tourismus der SPD-Landtagsfraktion, plädiert dafür, durch flexible Lösungen der Außengastronomie zu helfen. Man müsse mit den Kommunen darüber sprechen, wie man den Gastronomen da, wo es möglich ist, unbürokratisch mehr Fläche zur Verfügung stellen könne, sagte Tippelt im Gespräch mit dem Politikjournal Rundblick. Ziel müsse sein, dass sie die Möglichkeit hätten, mehr als nur 50 Prozent des Umsatzes zu machen.

Warnt davor, in der Corona-Krise einen großen Teil der touristischen Betriebe zu vergessen: Die SPD-Politikerin Sabine Tippelt – Foto: thanasus, SPD Nds., MB.

Die Berliner SPD hatte sich vergangene Woche dafür ausgesprochen, dass sich Gastwirte ohne Antrag ausbreiten können sollen. Aus Hamburg heißt es, man wolle entsprechende Anträge von Gastronomen großzügig prüfen.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Tippelt warnt davor, in der aktuellen Diskussion um die Corona-Krise einen großen Teil der touristischen Betriebe zu vergessen. „Wir sprechen viel über die Rettung der Lufthansa oder der TUI, gleichzeitig gehen tausende Arbeitsplätze verloren. Alle anderen haben im Tourismus-Bereich aber bisher keine Chance, das sind zum Beispiel Jugendherbergen, Landschulheime, Reisebüros oder die Gastronomie“, zählt Tippelt auf. Die SPD-Politikern hält deshalb einen zusätzlichen Rettungsschirm für die Tourismusbranche für unverzichtbar.