Jan-Thede Domeyer, Sprecher des Landtags, hat eine markante bauliche Maßnahme vor den Türen des Parlaments bestätigt. Künftig soll es dort einen vierten Fahnenmast geben, das Loch ist bereits in der Pflasterung vor dem Plenargebäude eingelassen. „Ich kann bestätigen, dass beabsichtigt ist, einen vierten Fahnenmast zu errichten“, erklärte Domeyer auf Rundblick-Nachfrage.

Vor dem niedersächsischen Landtag wird ein vierter Fahnenmast gebaut. | Foto: Kleinwächter

Dadurch sei es zukünftig möglich, neben der Standardbeflaggung (Europa, Bund und Land) auch eine zusätzliche vierte Flagge zu hissen – „beispielsweise die Flagge des jeweiligen Gaststaates beim Besuch hochrangiger ausländischer Gäste und Delegationen“. Es sei aber auch möglich, anlassbezogen eine Motto-Flagge zu platzieren, wie etwa die Regenbogenfahne am Internationalen Tag gegen Homo- und Transphobie. Man sah zuletzt auch die Flaggen der Ukraine oder Israels als Zeichen der Solidarität vorm Landtag wehen. „Bisher mussten wir bei diesen Gelegenheiten jeweils auf eine der drei anderen Flaggen verzichten“, erläuterte Domeyer.